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EnDer französische Lebenslauf für Quereinsteiger: 5 Tipps
Je nach Branche können Bewerbungen in Frankreich unterschiedlich aussehen. Wir gehen im Folgenden auf den Lebenslauf einer Sozialarbeiterin, die sich gerne beruflich verändern möchte, näher ein. Dabei analysieren wir ihre Bewerbung und geben 5 Tipps, um einen französischen Lebenslauf für einen Quereinstieg zu optimieren.
2. Lebenslauf entsprechend umstellen
3. Erfahrungen stärker gewichten
4. Auf berufliche Wendungen eingehen
5. Mehr Zusammengehörigkeit im Layout erzeugen
Schauen Sie sich zunächst folgenden Lebenslauf einer Sozialarbeiterin an, die sich beruflich neuorientieren möchte: Beispiel eines Lebenslaufes für einen Quereinstieg in Frankreich aufrufen
Auf den ersten Blick erscheint der Lebenslauf zu kompliziert aufgebaut zu sein. Für eine ausgebildete Sozialarbeiterin, die einen Quereinstieg als Lehrerin versuchen möchte, sollte das Ziel sein, den Werdegang etwas klarer zu gestalten.
Wer ist die Bewerberin und wo kommt sie her? Die ersten Punkte, die ins Auge springen, sind das Fehlen einer Kurzzusammenfassung des bisherigen Werdegangs und ein formuliertes Ziel.
Wenn auch aus professioneller Hinsicht die berufliche Entwicklung logisch erscheinen mag, sind doch weitere Erklärungen nötig, um eine größere Wirkung zu erzielen.
Allgemein betrachtet, ist der im CV dargestellte Widerspruch zwischen Lehre und Jugendarbeit interessant. Gleichzeitig vermittelt der Lebenslauf den Eindruck, die Bewerberin wäre zeitweise ziemlich ziellos gewesen. Die vielen Aufgaben, die im Bereich "Profil" und "Sozialarbeit" parallel durchgeführt wurden, unterstreichen diesen Eindruck.
Der Werdegang ist viel zu komplex aufgebaut. Da die Bewerberin Daten und Aufgaben vermischt hat, erscheint die Darstellung des Lebenslaufes nicht in sich stimmig. Wenn sich mehrere Aufgaben überlappen, dann empfiehlt es sich, darauf in der Beschreibung des Werdegangs näher einzugehen.
Die Aufgabenbereiche könnten in einem einzigen Titel zusammengefasst werden, zusätzlich sollte der Zeitraum für jede Arbeitsstelle angegeben werden, von wann bis wann dort gearbeitet worden ist.
Um sich erfolgreich in Frankreich zu bewerben, sollte sich der Werdegang - ohne zeitraubende Entschlüsselungen - schnell erschließen.
Insgesamt wird in dem aufgeführten Beispiel jeder Erfahrung gleich viel Platz eingeräumt. Das ist ein großer Fehler!
Die Bewerberin möchte wahrscheinlich möglichst viele Informationen aus vergangenen Jahren mitteilen, aber diese Herangehensweise geht auf Kosten ihrer jüngsten Entwicklung und der Herausarbeitung ihres beruflichen Ziels.
Daher sollte man bei der Darstellung des Werdegangs näher auf die Arbeitsstellen eingehen, die für das berufliche Ziel besonders relevant sind. Dafür können bestimmte Erfahrungen stärker gewichtet werden, die beispielsweise mit einer Lehre zu tun haben.
Beispielsweise wäre der Punkt "Accueil des artistes" sehr interessant. Vor dem Hintergrund des angestrebten Berufsziels wäre außerdem der erteilte Französischunterricht oder die Veranstaltung eines Fotokurses wichtig.
Gleichzeitig wird "Enseignement du français" am Institut franco-tyrolien d'Innsbruck erwähnt. Das ist eine interessante Erfahrung und passt gut zum angestrebten Berufsziel. Diese Erfahrung sollte daher weiter ausgebaut werden.
Was den Personaler außerdem interessiert, sind die Ergebnisse, die die Bewerberin erreicht hat:
- Wie sehen die Erfolge aus?
- Was hat die Bewerberin den Kindern beigebracht?
- Was hat sie verändert, verbessert und durch ihre Arbeit angestoßen?
- Hat sie mit einem bestehenden Programm gearbeitet?
- Hat sie es weiterentwickelt?
- Was ist ihr Mehrwert?
Der Lebenslauf ist zwar professionell verfasst, wirkt aber zusammengestückelt und kann somit den zukünftigen Arbeitgeber verwirren. Um diesen zu überzeugen, empfiehlt es sich, mehr auf bestimmte Entscheidungen einzugehen, insbesondere wenn diese schwer nachvollziehbar sind.
Genauso würde die berufliche Neuorientierung auch eine geografische Veränderung nach sich ziehen. Die Bewerberin ist viel gereist, was künftige Arbeitgeber davon überzeugen kann, dass sie flexibel ist.
Zusätzlich kann es hilfreich sein, die letzten Erfahrungen - durch eine knappe Erklärung - zu verbinden, um dadurch eine einheitliche Linie im französischen Lebenslauf zu gewährleisten.
Was die Form angeht, so wird im vorliegenden Lebenslauf ein Layout verwendet, das leider den sprunghaften Eindruck im Werdegang unterstreicht. Das kommt besonders durch die Verwendung vieler gepunkteter Linien und Spalten zustande. Diese Linien verstärken wiederum den Eindruck der Trennung und der Unschärfen zwischen den beruflichen Stationen.
Ein Lebenslauf sollte den beruflichen Werdegang möglichst einheitlich und zusammenhängend präsentieren, idealerweise auch eine Weiterentwicklung. Deshalb muss der CV dahin gehend umstrukturiert werden.
Um etwas Klarheit zu schaffen, sollte man einen präzisen Titel einfügen, aus dem klar ersichtlich wird, welche Position die Bewerberin anstrebt und eine Kurzzusammenfassung, die ihre Ziele darstellt.
Zusätzlich sollten die trennenden Linien und die Spalten entfernt, Schlüsselelemente stärker hervorgehoben und stärker ins Blickfeld gerückt werden, genauso wie die Punkte im Werdegang, die für das neue berufliche Ziel interessant sein könnten.
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