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EnDer französische Lebenslauf als Außendienstmitarbeiter: Beispiele und Tipps
Sie möchten sich im Vertriebs im Außendienst in Frankreich bewerben? Wir schauen uns den französischen Lebenslauf eines Vertriebsmitarbeiters an und verraten Ihnen, wie man ihn verbessern kann.
2. Berufliche Erfahrung als Entwicklung darstellen
3. Lücken im Lebenslauf erklären
4. Doppelbeschäftigung erläutern
5. Schlüsselbegriffe und Layout des Lebenslaufs
>>> Französischer Lebenslauf als Außendienstmitarbeiter - Muster aufrufen <<<
Das obige Beispiel gibt einen guten Einblick wie ein typischer französischer Lebenslauf einer Bewerbung im Außendienst (commercial terrain / itinérant) aussehen könnte.
Der erste Eindruck: Trotz eines reduzierten Erscheinungsbildes ist der CV schwer zu lesen. Man bekommt das Gefühl, sich die Informationen erst mühsam zusammensuchen zu müssen, um das Profil des Bewerbers zu verstehen.
Das Ziel sollte jedoch sein den Lebenslauf "aufzuräumen" und so zu gestalten und formulieren, dass er leicht verständlich ist und ein positiver Eindruck entsteht.
Die Kenntnisse, die sich in der Rubrik Kompetenzen finden, sind sehr interessant, allerdings tauchen einige wichtige Elemente im Abschnitt Berufserfahrung nicht wieder auf. So fehlen zum Beispiel alle Informationen, die mit der Position als Marketing-Verantwortlicher zu tun haben. Dadurch, dass diese Angabe oben isoliert steht, büßt sie etwas von ihrer Wirkung ein.
Der französische Personaler kann die angegebenen Fähigkeiten und Kompetenzen nicht einordnen. Im Zweifel wird er denken, es handele sich um theoretische Kenntnisse, die aber nie in der Praxis angewandt wurden.
Wenn diese Kompetenzen im Lebenslauf noch einmal auftauchen und anhand konkreter Beispiele erklärt werden, erhalten sie Aussagekraft. So wird der Recruiter genau erkennen können, wann welche Kenntnisse in welchem Zusammenhang erworben und wie sie eingesetzt wurden.
Es wird positiv wahrgenommen, wenn zwischen den einzelnen Stationen eine berufliche Steigerung erkennbar ist. Neben finanziellen Aussagen, wie dem generierten Umsatz, die im Übrigen wenig aussagekräftig sind, da es bei allen Aufträgen Schwankungen gibt, ist die Angabe eines Fortschritts ein Zeichen dafür, wie sich der Bewerber in seiner kaufmännischen Funktion bewiesen hat.
Um die erreichten Ziele und Erfolge besser hervorzuheben, sollten auch die angewandten kaufmännischen und marketingtechnischen Methoden erwähnt werden. So stellt man Fachwissen und Können unter Beweis und demonstriert gleichzeitig seine Vorgehensweise.
Zudem können die einzelnen Aufgaben beschrieben und die Ergebnisse klar dargestellt werden. So ist es beispielsweise im obigen Beispiel anhand der Angaben nicht unbedingt nachvollziehbar, ob die Umsatzangaben von 420.000 Euro bei der letzten Mission ein Erfolg waren und inwiefern sie eine positive Entwicklung darstellen.
Der Personaler möchte bei jeder neuen Berufserfahrung sehen, was diese neue Etappe an Wissen und Erfahrung mitbrachte. Daher ist es empfehlenswerter, greifbare Ergebnisse zu nennen, am besten indem man die Wege und Methoden verdeutlicht, durch welche die Ziele erreicht wurden.
In diesem Lebenslauf sticht eine erhebliche Lücke zwischen den Jahren 1992 und 2000 ins Auge.
Ein Arbeitgeber sieht solche Zeiten vermeintlicher oder tatsächlicher Inaktivität ungern. Er denkt dann nicht selten, der Bewerber habe etwas zu verbergen, daher sollte jede Lücke, jeder Zeitabschnitt, in dem nicht gearbeitet wurde, erklärt werden.
Vielleicht hat sich der Bewerber um seine Familie gekümmert oder ein eigenes Projekt gegründet?
Es fällt auf, dass zwischen den Jahren 2003 und 2007 zwei Einträge erscheinen. Hier ist es wichtig zu erklären, warum zwei Stellen gleichzeitig besetzt wurden.
Dies ist an sich nichts Verwerfliches, es bedarf nur einer Klarstellung. Ansonsten stellen sich dem Personaler wieder Fragen, die sich am Ende ungünstig auf die Bewerbung auswirken können.
In der Regel scannen Personaler Lebensläufe nach bestimmten Schlüsselbegriffen bzw. Keywords, daher ist es wichtig, dass sich die entscheidenden Begriffe aus dem entsprechenden Berufsfeld im Lebenslauf (und auch im Bewerbungsschreiben) wiederfinden.
Im Export-Bereich ist es beispielsweise üblich, Markt- und Produktanalysen durchzuführen oder Angebote zu erstellen. Diese Begriffe fehlen aber im obigen Lebenslauf.
Was das Layout angeht, so empfiehlt es sich auf die blauen Titel verzichten. Diese Art der Präsentation wurde häufig in den Neunziger Jahren eingesetzt, wirkt aber inzwischen überholt.
Werden die Tipps beherzigt und eingearbeitet, so sollte dieser Lebenslauf deutlich moderner und anspruchsvoller wirken, was unumgänglich ist, wenn man beabsichtigt im Außendienst tätig zu sein und im täglichen Kontakt mit Kunden seine Firma repräsentieren möchte.
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