Gehälter in Auvergne-Rhône-Alpes 2024: Lyon, Grenoble, Annecy
Die Region Auvergne-Rhône-Alpes profitiert von ihrer wirtschaftlichen Dynamik und bietet Arbeitnehmern ziemlich großzügige Gehälter an, insbesondere im Bereich Informatik. Hinter der einflussreichen Île-de-France wird hier, laut dem Marktbarometer von Expectra, am meisten für Führungskräfte gezahlt. In den Bereichen Logistik, Forschung und Entwicklung, ist sie Paris sogar dicht auf den Fersen.
2. Gehälter von IT-Entwicklern steigen weiter
3. Der kaufmännische Bereich im guten Durchschnitt
4. Kandidaten aus der Solarindustrie, Experten und Ingenieure sehr gefragt
Die Region Auvergne-Rhône-Alpes, mit ihren Städten Lyon, Saint-Étienne, Grenoble, Clermont-Ferrand, Annecy, Valence und Chambéry ist für Kandidaten auf Jobsuche sehr attraktiv, was unter anderem an der Vielfalt der hier niedergelassenen Unternehmen (Chemie, Energie, Pharma-Industrie, Biotechnologie, spezialisierter Vertrieb, Hochtechnologieindustrie) liegt.
Das dynamische Unternehmensnetzwerk, mit seiner Vielzahl an nationalen und internationalen Firmensitzen, macht den dortigen Jobmarkt zu einer französischen Hochburg.
Berufe aus dem Bereich Informatik, insbesondere in der Bordelektronik und Mobilität, sind gut aufgestellt. Speziell die Gehälter der Softwareentwickler sind seit einem Jahr um 7 % angestiegen.
Berengère Bertolotti, Managerin bei Expectra, erklärt:
"Um neue Internet bzw. Intranetauftritte zu kreieren, haben Unternehmen der Region immerfort Bedarf an Entwicklungsingenieuren. Erfahrene Bewerber sind sehr gefragt, schwer zu finden und profitieren damit von den steigenden Gehältern."
Das färbt auch auf die Spezialisten aus den Bereichen Wartung und Instandhaltung ab. Berengère Bertolotti fügt hinzu:
"Alles, was mit Informatik zusammenhängt, wird immer Experten brauchen, einfach um aufrechterhalten zu werden. Für diese Positionen bleibt die Nachfrage stark, und die Löhne steigen an."
Was die Bereiche Sales und Vertrieb angeht, so liegen auch hier die Gehälter im guten nationalen Durchschnitt, auch wenn sie 12 % niedriger im Vergleich zu Paris ausfallen.
Unternehmen in Auvergne-Rhône-Alpes tendieren dazu, die Vergütungen etwas nach oben zu korrigieren, um Vertriebsmitarbeiter zu finden und an sich zu binden, die in der Lage sind, neue Märkte zu erschließen, besonders im Export-Bereich.
Man sucht vor allem "Jäger" oder kaufmännische Angestellte mit einem soliden Kundenportfolio, da sie ideal dafür geeignet sind, um schnelle Ergebnisse zu erzielen. Zusätzlich zum variablen Anteil, kann hier ein erfahrener Vertriebsleiter ca. 53.000 Euro im Jahr verdienen.
Die Dynamik des Sektors spielt bei der Höhe der Gehälter eine entscheidende Rolle.
Beispielsweise ist in dieser Region die Photovoltaik (Solartechnik) sehr gewinnträchtig. In diesem Bereich gibt es keine spezifische Ausbildung, und Bewerber mit etwas Berufserfahrung sind selten, weshalb ein Verkaufsleiter hier besser bezahlt wird als anderswo in Frankreich.
Des Weiteren sind in dieser Region bilinguale Experten und Sachbearbeiter sehr gefragt. Die Gehälter von Ingenieuren im Vertrieb und in der Telekommunikation werden hier weiter steigen.
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