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Welche Kollegentypen in Frankreich besonders nerven

Welche Kollegentypen in Frankreich besonders nerven

In jedem Arbeitsumfeld gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten, die den Büroalltag prägen, positiv wie negativ. Doch während einige französische Kollegen durch ihre Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit glänzen, gibt es auch jene, die zu den unbeliebtesten im Team zählen. Wir werfen einen Blick darauf, welche Art von Arbeitskollegen in Frankreich besonders unbeliebt sind und was hinter diesen Antipathien steckt.



Der schlimmste Kollege - falsche Freundlichkeit steht ganz oben

1. Der schlimmste Kollege: falsche Freundlichkeit steht ganz oben

Welchen Kollegen können Sie nicht leiden? Welche Macke nervt Sie bei Ihrem Kollegen am meisten? Diese und weitere Fragen wurden von Viking für eine Umfrage über die sozialen Netzwerke gestellt, um herauszufinden, was Franzosen an ihren Arbeitskollegen am meisten stört. Folgend finden Sie die Ergebnisse.

Für 21 % der Franzosen ist die unerträglichste Eigenschaft eines Kollegen die falsche Freundlichkeit.
Die schleimige Art und geschauspierlerten guten Manieren eines solchen Manipulators, scheinen den Großteil zu nerven und gute zwischenmenschliche Beziehungen im Beruf auszubremsen.

Direkt dahinter folgt mit 20 % der Stimmen der falsche Arbeiter sowie mit 12 % der Schleimer. Dieses Podium an unerträglichen Kollegen steht sinnbildlich für jede Abteilung, außer für die Marketing- und Entwicklungsabteilung, bei welchen der Ideendieb den 3. Platz (mit 13 % und 16 %) erreicht.

Kurze Anmerkung zu den Ansichten der Geschäftsführung: neben den Kollegen, die so tun als würden sie arbeiten (26 %), spielen die Hygiene (16 %) sowie Höflichkeit (13 %) eine große Rolle.



Die nervigste Macke - beim Sprechen unterbrochen zu werden

2. Die nervigste Macke: beim Sprechen unterbrochen zu werden

Es scheint so als würde die Zungenfertigkeit auf die Palme bringen, da 22 % der Franzosen es nicht ausstehen können, unterbrochen zu werden. Man stelle sich dabei diese langen Besprechungen vor, in welchen viele Ideen zum Tragen kommen und man dabei so oder so wenig Spielraum hat, um sich frei auszudrücken...

Dazu fühlen sich 16 % der Franzosen von den sogenannten "Bildschirmspionen" genervt, wo der Fehler unter anderem bei den Großraumbüros zu suchen ist. Zu guter Letzt folgt auf dem 3. Platz das laute Kauen bzw. störende Mundgeräusche mit 15 % der Befragten.

Im Gegensatz dazu scheint Stille bei den Buchhaltungen sehr wichtig zu sein, da in dieser Abteilung Seufzer als sehr nervig angesehen werden (21 %), gefolgt vom lauten Kauen (19 %) sowie beim Sprechen unterbrochen zu werden (15 %).



Die unangenehmste Situation - fragwürdige Hygiene

3. Die unangenehmste Situation: fragwürdige Hygiene

Nachdem wir den Umfrageteilnehmern verschiedene unbequeme Situationen unterbreitet haben, ist ein unangenehmer Körpergeruch für mehr als 1 von 3 Franzosen der absolute Albtraum: Frauen stimmten hier mit 41 % und Männer mit 38 % ab. Ein unangenehmer Körpergeruch wird häufig als sehr sensibles Thema eingestuft und ist dabei dem Kollegen schwer zu vermitteln.

Ebenso empfinden es Franzosen als äußerst unbequem, wenn einer ihrer Kollegen vor ihnen zurechtgewiesen wird (17 % bei Frauen und 19 % bei Männern). Dagegen fühlen sich 14 % der Frauen sehr unwohl, wenn ein Kollege sie anbaggert, wo hingegen 12 % der Männer es nicht leiden können, wenn man ihnen politische Meinungen offen legt.



Die i-Punkte setzen oder nicht

4. Die i-Punkte setzen oder nicht …

Obwohl die Hälfte der befragten Männer ihren Kollegen die Meinung gegeigt haben (52 %), traut sich bei den Frauen ein Drittel dies nicht zu tun, obwohl sie es sich so sehr wünschen würden (34 %)!

Mehr als jeder dritte junge Franzose traut sich nicht mitzuteilen, was ihn stört: 39 % der jüngeren französischen Mitarbeiter (zwischen 18 un 25 Jahre) haben Angst ihren Kollegen ihre Gereitzheit zum Ausdruck zu bringen. Wahrscheinlich liegt dies an der geringen Erfahrung sowie an fehlendem Selbstbewusstsein.

Mehr als zwei Drittel der Ü45-Franzosen haben bereits ihren Frust rausgelassen: 57 % der Befragten, die ihr 45. Lebensjahr überschritten haben, gaben an ihren Frust gegenüber ihren Kollegen rausgelassen zu haben. Je älter man wird, umso mehr traut man sich direkt zu sein und legt dementsprechend weniger Wert auf die Meinung des Gegenübers.

Haarsträubende Macken, die von manchen nicht unterdrückt werden konnten: Mehr als jeder zweite Franzose hat seinen Kollegen darum gebeten, die unangebrachte Benutzung des Smartphones, das unaufhörliche Klicken des Kugelschreibers, das "Glotzen" auf den Monitor, das permanente Unberbrechen beim Sprechen, doch bitte zu unterlassen.

Methodologie: Diese Studie wurde bei 1091 Teilnehmern aus Frankreich, im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, durchgeführt. Dank dieser Umfrage konnte Viking feststellen, dass die Zusammenarbeit unter den Kollegen sich häufig als schwierig und problematisch herauskristallisiert. Dadurch, dass wir alle von diesem Alltag betroffen sind, ist es ratsam die Konflikte mit den Kollegen zu entschärfen, um letztlich für ein angenehmes Arbeitsklima zu sorgen.

Mehr dazu:

 
Jérôme

Jérôme Lecot