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EnVorarbeiter in Frankreich: Status, Aufgaben und Gehalt
Sie haben vom Status des agent de maîtrise in Frankreich gehört, wissen aber nicht wirklich, was er bedeutet? Ihnen wurde ein französischer Arbeitsvertrag mit diesem Status angeboten und Sie würden gerne wissen, welche Vorteile er mit sich bringt? Ob Definition, Aufgaben, Gehalt, Entwicklung, Unterschied zur Führungskraft: wir beantworten alle Ihre Fragen, damit Sie alles über den agent de maîtrise wissen.
2. Vorteile des Status eines agent de maîtrise
3. Nachteile des Status des französischen Vorarbeiters
4. Gehalt eines agent de maîtrise
5. Weitere Informationen zum Status des Vorarbeiters
6. Schlussfolgerung zu diesem Status
Um die Hintergründe dieses Status besser zu verstehen, ist es wichtig, seine Definition zu kennen.
Was ist ein agent de maîtrise?
In der Privatwirtschaft ist der Meister ein Arbeitnehmer eines Unternehmens mit dem Status eines Vorarbeiters.
Wie der Arbeiter, der Angestellte oder der leitende Angestellte ist auch der Vorarbeiter eine berufliche Qualifikation, die in der Stelleneinteilung eines Tarifvertrags hierarchisch gegliedert ist.
Er ist zwischen der Position des Angestellten und der des leitenden Angestellten angesiedelt. Er zeichnet sich durch ein hohes Maß an technischem Wissen und verfügt über ein präzises Know-how und eine große Autonomie in Bezug auf die von ihm zu erledigenden Aufgaben.
Dieser Status ist im Arbeitsgesetzbuch nicht ausdrücklich definiert. Er wird von Fall zu Fall im Tarifvertrag für den Sektor, dem der Arbeitnehmer angehört, festgelegt.
Gut zu wissen: Je nach Tarifvertrag in Frankreich ist es auch möglich, den Begriff ETAM (Employé Technicien Agent de Maîtrise) zu verwenden.
Hinweis: Im öffentlichen Sektor spricht man von agents de maîtrise territoriaux.
Welche Ausbildung benötigt man um agent de maîtrise zu werden?
Es gibt keine typische Ausbildung, um Vorarbeiter zu werden. Seine Ausbildung muss ihm ein ausreichendes Niveau an Kenntnissen und Fähigkeiten gewährleisten. Meistens hat er einen Hochschulabschluss.
Dieser Status kann jedoch auch durch Erfahrung in der Praxis erworben werden.
Es gibt mehrere Ausbildungsgänge, die zu diesem Status führen, zwischen Bac+2 und Bac+5. Zum Beispiel ein BTS, ein Bachelor oder ein Master.
Der Vorarbeiterstatus kann in verschiedenen Branchen ausgeübt werden, z. B. in der Industrie, im Hoch- und Tiefbau oder im Dienstleistungssektor.
Was sind die Aufgaben eines Vorarbeiters?
Die Aufgaben eines Vorarbeiters in Frankreich können von Tarifvertrag zu Tarifvertrag und von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. Im Allgemeinen werden ihm aber folgende Aufgaben übertragen:
- Die Kontrolle der Tätigkeit der Mitarbeiter seines Teams.
- Die Durchführung von technischen Aufgaben.
- Die Leitung eines Teams.
Er hat einige nicht zu unterschätzende Vorteile.
Vielfältige Aufgaben
Die Aufgaben des Vorarbeiters sind zahlreich und können sehr unterschiedlich und vielfältig sein. Sein Alltag ist geprägt von der Anleitung von Mitarbeitern, die er unter seiner Kontrolle hat, aber auch von der konkreten Durchführung von Aufgaben, für die er das nötige Know-how besitzt.
Er ist ein wichtiger Mitarbeiter des Unternehmens, der zwischen der Geschäftsleitung und den Teams vor Ort angesiedelt ist.
Überstunden müssen bezahlt werden
Für den Vorarbeiter gilt die gesetzliche Arbeitszeit. Wenn er mehr als 35 Stunden pro Woche arbeitet, wird er als Überstunden bezahlt. Ausgenommen ist der Fall, dass der Tarifvertrag die Arbeitszeit auf 39 Stunden mit RTT (Réduction du temps de travail) oder einem Lohnausgleich zur Abgeltung der Überstunden festlegt.
Dies ist ein wichtiger Unterschied zum Status eines leitenden Angestellten, der es ihm ermöglicht, eine Tages- oder Stundenpauschale in Anspruch zu nehmen.
Perspektiven für einen Berufsaufstieg
In Frankreich kann sich der Vorarbeiter zu einem anderen, hierarchisch höheren Status entwickeln, nämlich dem des Managers. Die berufliche Entwicklung erfolgt nach Maßgabe der gesammelten Erfahrung und der Möglichkeiten, die sich innerhalb oder außerhalb des Unternehmens bieten.
Für jeden Tarifvertrag gibt es Ebenen und Stufen, die jeder Arbeitnehmer erreichen kann. Ein Vorarbeiter, der auf seiner Ebene alles erreicht hat, kann dann seinen Status ändern und zum leitenden Angestellten aufsteigen.
Kürzere Probezeit als Führungskräfte
Die Probezeit in Frankreich ist kürzer als bei Führungskräften, nämlich 3 Monate gegenüber 4 Monaten (Artikel L1221-9 des Arbeitsgesetzbuchs). Er kann daher seinen unbefristeten Arbeitsvertrag schneller abschließen.
Gut zu wissen: In den Tarifverträgen sind in der Regel auch kürzere Kündigungsfristen für Vorarbeiter festgelegt als für leitende Angestellte.
Dieser Status hat nicht nur Vorteile. Hier sind die wichtigsten Nachteile:
Ein niedrigeres Gehalt als bei Führungskräften, bei oftmals ähnlichen Verantwortlichkeiten.
Jeder Tarifvertrag legt seine eigenen Regeln für diesen Status fest. Sie können mehr oder weniger schützend und vorteilhaft für den Arbeitnehmer sein.
Sein Gehalt wird unter Berücksichtigung mehrerer Parameter berechnet.
Wie sieht die Gehaltstabelle für eine Fachkraft in Frankreich aus?
In der Privatwirtschaft kann der Tarifvertrag die Vergütung eines Vorarbeiters vorsehen, wobei die Beträge an die Besonderheiten und die Funktionsweise der Branche angepasst sind. Aber auch in Abhängigkeit von der Einstufung der Arbeitnehmer: Gehaltstabelle für die Beschäftigten agent de maîtrise des Syntec (ETAM)
Gut zu wissen: Im öffentlichen Dienst, wenn er bei einer Gebietskörperschaft angestellt ist, gilt für den agent de maîtrise eine auf der Grundlage seiner Besoldungsgruppe definierte Indextabelle für die Berechnung seines Gehalts.
Wie wird das Gehalt eines Vorarbeiters berechnet?
Um sein Gehalt zu berechnen, muss die folgende Formel angewendet werden:
Feste Basis + (Punktwert ETAM × Koeffizient der Position)
Beachten Sie, dass es sich hierbei um hierarchische monatliche Bruttomindestlöhne handelt. Der Arbeitgeber kann durchaus beschließen, darüber hinauszugehen.
Wie hoch ist das Durchschnittsgehalt eines Vorarbeiters?
Laut Insee erhalten die mittleren Berufe, zu denen auch die Vorarbeiter gehören, ein durchschnittliches Bruttomonatsgehalt von 3.261 Euro im Privatsektor (durchschnittliche Monatsgehälter und Verteilung der Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) im Jahr 2021, veröffentlicht am 16. Februar 2023).
Es liegt zwischen dem Gehalt von Führungskräften mit 5.779 Euro und dem von Angestellten mit 2.339 Euro.
Hier finden Sie die Antworten auf weitere Fragen, die Sie sich vielleicht stellen.
Ist ein Vorarbeiter eine gleichgestellte Führungskraft?
Ein Vorarbeiter ist kein gleichgestellter leitender Angestellter und umgekehrt. Der Status des gleichgestellten leitenden Angestellten ist getrennt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Leitenden Angestellten und einem Vorarbeiter?
Der Hauptunterschied zwischen einem leitenden Angestellten und einem Vorarbeiter liegt neben dem Gehalt im Tätigkeitsbereich dieser beiden Arbeitnehmer. Während der leitende Angestellte eine Führungsposition einnehmen kann, ist der Vorarbeiter auf ausführende Tätigkeiten beschränkt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Führungskraft und einem Vorarbeiter?
In der Praxis können sowohl Führungskräfte als auch Vorarbeiter identische Führungs- und Ausführungsaufgaben übernehmen. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Statusgruppen lassen sich besonders gut veranschaulichen:
Auf die Dauer der Arbeitszeit: Die meisten Führungskräfte haben eine Vereinbarung über eine Tagespauschale unterzeichnet, in der sie nicht mehr an die 35-Stunden-Woche gebunden sind. Dies ist bei Vorarbeitern nicht der Fall.
In Bezug auf das Gehalt: Vorarbeiter werden im Allgemeinen schlechter bezahlt als Führungskräfte (vgl. die oben zitierten Zahlen des Insee). Die bessere Bezahlung der Führungskräfte lässt sich dadurch erklären, dass ihre Arbeitszeit pauschaliert und Überstunden nicht bezahlt werden.
Wie die anderen Statusgruppen im Privatsektor, ist auch der Status des agent de maîtrise nicht im Arbeitsgesetzbuch definiert. Er ist das Ergebnis von Tarifverhandlungen.
Seine Aufgaben, Leistungen, sein Gehalt und seine Arbeitsbedingungen sind im Tarifvertrag der Branche, der er angehört, festgelegt. Sie können von Branche zu Branche unterschiedlich sein.
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