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So kommen Sie trotz Streik in Frankreich zur Arbeit: 7 Tipps

So kommen Sie trotz Streik in Frankreich zur Arbeit: 7 Tipps

Streiks im französischen Nah- und Fernverkehr sind keine Seltenheit – Bahn, Metro und Bus stehen dann oft still. Pendler und Reisende müssen schnell umplanen. Zum Glück gibt es zahlreiche Mobilitätsalternativen, die günstiger, flexibler oder komfortabler sein können. Wir stellen Ihnen die besten Optionen vor, um trotz Streiks in Frankreich mobil zu bleiben.

 



Fernbusse - Die unterschätzte Alternative zur Bahn

1. Fernbusse: Die unterschätzte Alternative zur Bahn

Bei landesweiten Bahnstreiks greifen viele Reisende auf Busse zurück. Die bekanntesten Fernbusanbieter in Frankreich sind:

  • FlixBus: deckt ganz Frankreich und große europäische Städte ab
  • BlaBlaCar Bus: Tochter von BlaBlaCar, mit dichtem Inlandsnetz
  • Eurolines: Fokus auf internationale Langstrecken

Die Vorteile:

  • Preiswert, vor allem bei früher Buchung
  • Regelmäßige Verbindungen zwischen Großstädten und Flughäfen
  • WLAN und Steckdosen an Bord vieler Busse

Die Nachteile:

  • Weniger Fahrten als bei Zügen
  • Fahrzeit oft länger
  • Strecken können durch Staus beeinträchtigt sein

Tipp: Früh buchen und Stoßzeiten (Freitagabend, Montagmorgen) vermeiden.


2. Mitfahrgelegenheiten: Sozial, spontan und flexibel

Mitfahr-Apps haben sich in Frankreich als ernstzunehmende Alternative etabliert. Allen voran:

  • BlaBlaCar: mit Millionen Nutzern in Frankreich
  • Karos: spezialisiert auf tägliche Pendelfahrten

Die Vorteile:

Die Nachteile:

  • Abhängig von Angebot und Nachfrage
  • Abfahrtsorte oft nicht im Stadtzentrum
  • Kurzfristige Absagen möglich

Tipp: Bei BlaBlaCar lassen sich Filter wie "nur Fahrer mit guten Bewertungen" oder "sofort buchbar" aktivieren.


3. Carsharing: Mobilität auf Abruf

In Städten wie Paris, Lyon oder Bordeaux boomt das Carsharing. Sie mieten ein Auto per App – für Minuten, Stunden oder einen Tag. Die beliebtesten Anbieter sind:

Die Vorteile:

  • Kein Schlangestehen am Mietwagenschalter
  • Kurzfristige Verfügbarkeit über Smartphone
  • Ideal für spontane Fahrten in und um Städte

Die Nachteile:

  • Parken kann schwierig sein
  • Fahrzeuge in Spitzenzeiten oft vergriffen
  • Registrierung erfordert oft Führerschein-Validierung

Tipp: Nutzen Sie Apps, die freie Fahrzeuge auf einer Karte anzeigen, und reservieren Sie frühzeitig.



Fernbusse - Die unterschätzte Alternative zur Bahn

4. Fahrradverleih und E-Scooter: Mobil auf der letzten Meile

Frankreich hat in den letzten Jahren stark in Fahrradinfrastruktur und Mikromobilität investiert. Viele Städte bieten heute:

Die Vorteile:

  • Schnell in der Stadt, unabhängig von Stau und Streik
  • Umweltfreundlich
  • Spontane Nutzung per App ohne Reservierung

Die Nachteile:

  • Wetterabhängig
  • Ungewohnt im hektischen Stadtverkehr
  • Nicht geeignet für weite Strecken

Tipp: Kombinieren Sie E-Scooter oder Fahrrad mit Fernbus oder Carsharing – für maximale Flexibilität.


5. Klassische Mietwagen: Für Gruppen, Familien und längere Distanzen

Für längere Strecken oder Tagesausflüge kann ein klassischer Mietwagen sinnvoll sein. Anbieter wie Sixt, Avis, Hertz oder Europcar haben Stationen in fast jeder Stadt sowie an Flughäfen.

Die Vorteile:

  • Ideal für mehrere Personen oder viel Gepäck
  • Keine Abhängigkeit von Fahrplänen
  • Flexibel in ländlichen Regionen, wo sonst kaum Alternativen bestehen

Die Nachteile:

  • Höhere Kosten: Versicherung, Benzin, Maut
  • Verkehrs- und Parkplatzprobleme in Städten
  • Umweltzonen (z. B. in Paris) mit Fahrverboten für ältere Fahrzeuge

Tipp: Nutzen Sie Preisvergleichsportale wie Kayak, und prüfen Sie Zusatzkosten wie Einwegmieten.



Fernbusse - Die unterschätzte Alternative zur Bahn

6. Taxis und Ride-Hailing-Apps: Bequem, aber teuer

Wenn es schnell gehen muss oder keine Alternativen mehr zur Verfügung stehen, helfen:

Die Vorteile:

  • Rund um die Uhr verfügbar
  • Tür-zu-Tür-Service
  • Komfortabel bei viel Gepäck oder langen Tagen

Die Nachteile:

  • Teuer, besonders bei hoher Nachfrage
  • Wartezeiten bei Streiks deutlich länger
  • Preissteigerungen durch dynamisches Preissystem

Tipp: Vor Fahrtantritt Festpreise erfragen oder App-Tarif prüfen.


7. Homeoffice und digitale Ausweichstrategien

Nicht jede Fahrt ist zwingend nötig. In vielen Branchen hat sich Homeoffice etabliert. Wer kann, sollte sich bei längeren Streikwellen frühzeitig mit Arbeitgebern abstimmen.

Die Alternativen:

  • Remote-Arbeit
  • Online-Meetings statt Dienstreisen
  • Coworking-Spaces in der Nähe nutzen (besonders in Großstädten verfügbar)

Mehr dazu:

 
Olivier

Olivier Geslin